Dieser vegane Karotten-Kokos-Kuchen überrascht durch seine perfekte Kombination aus Saftigkeit und lockerem Gefüge.
Die Mischung aus frischen Karotten, Kokosraspeln und Zimt ergibt ein harmonisches Geschmackserlebnis, das auch ohne tierische Produkte überzeugt.
Mit nur 13g Fett pro Stück ist er dabei verhältnismäßig leicht und eignet sich perfekt als Nachmittagsgenuss.
Die Zubereitung gelingt auch Backanfängern problemlos – der aufwändigste Teil ist das Raspeln der Karotten.
Inhaltsverzeichnis
Zutaten
- 400 g Dinkelmehl Type 630
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 1 EL Pfeilwurzelstärke
- 50 g Kokosraspeln
- 1-2 TL Ceylon-Zimt
- 150 g Rohrzucker
- Mark einer Vanilleschote
- 1 Prise Salz
- Optional: Abgeriebene Schale einer Bio-Orange
- 400-500 g Karotten
- 120 ml neutrales Öl
- 80 g Apfelmus
- Für den Guss: 200 g Puderzucker und Saft von 1-2 Zitronen
Zubereitung
- Vermische in einer großen Schüssel das Dinkelmehl, Backpulver, Pfeilwurzelstärke, Kokosraspeln, Zimt, Zucker, Vanillemark und Salz. Wenn du magst, gib auch die Orangenschale dazu.
- Schäle die Karotten und reibe sie sehr fein. Vermische sie in einer separaten Schüssel mit dem Öl und dem Apfelmus.
- Gib die feuchten Zutaten zu den trockenen und verknete alles mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig. Achte darauf, nicht zu lange zu kneten – der Teig sollte gerade so verbunden sein.
- Fette eine große Kastenform oder Springform ein und fülle den Teig ein. Streiche die Oberfläche glatt.
- Backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 175°C (Ober-/Unterhitze) etwa 40-50 Minuten. Mache zur Sicherheit eine Stäbchenprobe.
Tipps & Hinweise
Grundlegende Backtipps: Die Karotten wirklich sehr fein reiben, das ist entscheidend für die perfekte Textur. Den Teig nur kurz verkneten und nicht zu lange backen – er festigt sich beim Auskühlen noch deutlich. Ein etwas längeres Backen bei niedrigerer Temperatur kann die Saftigkeit zusätzlich erhöhen.
Bindemittel und Alternativen: Statt Pfeilwurzelstärke funktionieren auch Johannisbrotkernmehl, normale Stärke oder ein „Ei“ aus Sojamehl. Der Kuchen gelingt sogar ganz ohne Bindemittel, wird dann aber etwas klebriger.
Geschmackliche Verfeinerungen: Der Kuchen lässt sich wunderbar variieren. Eine zusätzliche Vanillenote durch Vanilleextrakt oder -zucker intensiviert das Aroma. Die Orangenschale bringt eine frische Note. Die Süße kann nach Belieben angepasst werden.
Aufbewahrung: Der Kuchen wird am zweiten Tag sogar noch saftiger. In einer luftdichten Box hält er sich mehrere Tage frisch und lässt sich auch problemlos einfrieren.
Form und Größe: Das Rezept eignet sich sowohl für eine Kastenform als auch für eine Springform. Als Blechkuchen gebacken reduziert sich die Backzeit auf etwa 25 Minuten.
Glasur und Dekoration: Der Zitronenguss bildet einen perfekten säuerlichen Kontrast zur Süße des Kuchens. Er sollte erst aufgetragen werden, wenn der Kuchen vollständig ausgekühlt ist. Wer mag, kann auch eine vegane Frischkäse-Alternative als Topping verwenden.
Gesundheitliche Aspekte: Der Ceylon-Zimt enthält weniger Cumarin als Cassia-Zimt und ist daher bekömmlicher. Die Karotten liefern wertvolle Vitamine und Ballaststoffe, während das Kokosöl für eine tolle Textur sorgt.
Alternative Serviervorschläge: Der Kuchen schmeckt nicht nur als Dessert, sondern eignet sich auch hervorragend zum Frühstück oder als Nachmittagssnack. Dazu passt ein Glas pflanzliche Milch oder ein heißer Tee.