Diese ungewöhnlichen Brownies überraschen mit ihrer saftigen Konsistenz und intensivem Schokoladengeschmack – ganz ohne tierische Produkte.
Die geheime Zutat sind Kidneybohnen, die nicht nur für eine perfekte Textur sorgen, sondern die Brownies auch proteinreich und nahrhaft machen.
Perfekt geeignet für alle, die eine gesündere Alternative zu klassischen Brownies suchen, ohne auf den typischen Geschmack verzichten zu müssen.
Das Rezept ist besonders in den USA beliebt und überzeugt selbst skeptische Tester – die Bohnen sind geschmacklich nicht wahrnehmbar.
Inhaltsverzeichnis
Zutaten
- 500 g Kidneybohnen (Abtropfgewicht)
- 100 g glutenfreie Haferflocken
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 6 EL Kakaopulver
- 125 ml Reismilch
- 1/2 TL Bourbon-Vanille
- 50 ml flüssiges Kokosöl
- 100 g Apfelmus
- 10 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup
- 1 EL Chiasamen + 3 EL Wasser
- 50 g Zartbitter-Schokotröpfchen (optional)
- 3 EL gehackte Haselnüsse (optional)
Zubereitung
- Wasche die Kidneybohnen gründlich in einem Sieb, bis das Wasser klar abläuft. Dies ist wichtig, um jeden Bohnengeschmack zu eliminieren.
- Mahle die Haferflocken in einem Mixer fein. Falls du einen Hochleistungsmixer besitzt, kannst du alle weiteren Zutaten direkt dazugeben. Andernfalls nutze einen Pürierstab.
- Vermische die Bohnen mit Backpulver, Salz, Kakao, Reismilch, Vanille, Kokosöl, Apfelmus und dem Süßungsmittel. Püriere alles zu einer glatten, homogenen Masse.
- Vermische die Chiasamen mit Wasser und lasse sie kurz quellen. Hebe das Chiagel zusammen mit den Schokotröpfchen und Nüssen unter die Masse.
- Fülle den Teig in eine gefettete Form (21 x 21 cm) und backe die Brownies bei 175°C etwa 20-25 Minuten. Sie sollten außen fest und innen noch leicht feucht sein.
Tipps & Hinweise
Grundsätzliches zur Textur: Die perfekte Konsistenz ist der Schlüssel – die Brownies sollten nach dem Backen außen eine leichte Kruste bilden, innen aber noch feucht sein. Sie festigen sich beim Abkühlen. Am nächsten Tag entwickeln sie sogar ein noch intensiveres Aroma.
Süßungsvarianten: Die Menge des Süßungsmittels kann nach Geschmack angepasst werden. Agavendicksaft hat eine höhere Süßkraft als Ahornsirup. Dattelpaste eignet sich ebenfalls hervorragend und verleiht eine karamellige Note.
Bohnenverarbeitung: Gründliches Waschen der Bohnen ist essentiell. Sie sollten sehr weich sein – bei selbst gekochten Bohnen entsprechend länger kochen. Die Masse muss absolut glatt püriert werden.
Bindung und Feuchtigkeit: Das Chiagel sorgt für optimale Bindung. Alternativ funktionieren auch gemahlene Leinsamen oder Stärke. Das Apfelmus trägt zur Saftigkeit bei und kann durch zerdrückte Banane ersetzt werden.
Backzeit und Temperatur: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Ein zu langes Backen macht die Brownies trocken. Lieber etwas früher aus dem Ofen nehmen, da sie nachfestigen. Bei dunkler Oberfläche mit Alufolie abdecken.
Aufbewahrung: In einer luftdichten Box im Kühlschrank halten sich die Brownies mehrere Tage. Die Konsistenz wird mit der Zeit sogar noch besser. Sie lassen sich auch gut einfrieren.
Nährwerte: Pro Stück (bei 12 Stücken) etwa 200 Kalorien. Durch den hohen Proteingehalt der Bohnen und die komplexen Kohlenhydrate sind sie deutlich nahrhafter als klassische Brownies.
Serviertipps: Lauwarm mit einer Kugel veganem Vanilleeis oder mit frischen Beeren servieren. Ein Topping aus geschmolzener Zartbitterschokolade macht sie noch schokoladiger.