Glutenfreier Kürbis Schoko Kuchen
Glutenfreier Kürbis Schoko Kuchen – saftig, süß und aromatisch. Ein gelingsicherer Kuchen, der garantiert ankommt, auch bei Nicht-Veganern. Wer Kürbis mag, wird diesen Kuchen lieben!
Glutenfreier Kürbis Schoko Kuchen – aromatisch & lecker
Dieser glutenfreier Kürbis Schoko Kuchen erhält sein tolles Aroma durch Vollkorn Reismehl, Mascobado Vollrohrzucker, Kürbis, Ahornsirup und frisch gepresstem Orangensaft. Mascobado Zucker ist ein nicht raffinierter Zucker aus Zuckerrohrsaft, der im Gegensatz zum Haushaltszucker wertvolle Mineralstoffe und das volle Aroma enthält. Zu kaufen gibt es ihn beispielsweise im Bioladen von GEPA. Durch sein einzigartiges Aroma verleiht er gebackenen, aber auch gekochten Speisen eine tolle Farbe und Geschmack. Selbstverständlich kann dieser glutenfreier Kürbis Schoko Kuchen auch mit jedem anderen trockenen Süßungsmittel wie Kokosblüten- oder braunem Rohrzucker, aber auch ganz normalem Haushaltszucker gebacken werden. Die Entscheidung liegt allein bei euch!
Das ist der leckerste glutenfreie und vegane Kürbis Schoko Kuchen den ihr jemals probiert habt, versprochen! Super saftig und aromatisch. Jeder der diesen Kuchen probiert hat, war begeistert! Vegan? Glutenfrei? Kann das überhaupt schmecken? Probiert das Rezept aus und überzeugt euch einfach selbst oder andere Leckermäuler! 🙂
Rezept
Glutenfreier Kürbis Schoko Kuchen
Das brauchst Du
Trockene Zutaten:
- 250 g Vollkorn Reismehl
- 1 Packung Backpulver
- 100 g Mascobado Zucker alternativ auch brauner Rohrzucker, Vollrohrzucker, Haushaltszucker...
- 1,5 EL Johannisbrotkernmehl*
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Natron
- 2 TL Zimt
Feuchte Zutaten:
- 300 g Hokkaido Kürbis entkernt und gewürfelt
- 4 EL Wasser
- 100 ml geschmacksneutrales Öl z.B. Rapsöl
- 50 g Apfelmus oder 50 ml Öl
- Frisch gepresster Saft von einer mittelgroßen Orange 50 ml
- 2 EL Ahornsirup
- 200 ml Reismilch wer den Kuchen weniger süß mag, nimmt am besten ungesüßte Milch
- 75 g Schoko Tröpfchen
Zubereitung
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Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und alles gut verrühren.
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Den Kürbis in einen Topf geben und bei mittlerer Temperatur weich kochen. Dabei regelmäßig umrühren, damit nichts anbrennt. Gegebenenfalls etwas mehr Wasser hinzufügen.
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Den gekochten Kürbis mit dem Öl, Apfelmus, Orangensaft und Ahornsirup in einen Mixer geben oder alles mit einem Pürierstab mixen (wer mag, kann die Kürbis-Masse auch ganz leicht stückig lassen).
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Nun die Kürbismasse zum Mehl-Mix geben. Je nach verwendeter Mehlsorte kann die Flüssigkeitszugabe leicht abweichen. Gebt die 200 ml Reismilch am besten nach und nach unter ständigem Umrühren hinzu (ich habe für meinen Kuchen exakt 200 ml Reismilch benötigt). Am Ende alles kräftig umrühren und die Schoko Tröpfchen unterheben. Der Teig sollte insgesamt eher dickflüssig und leicht „pampig“ sein.
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Den Teig in eine eingefettete, mittelgroße Kastenform geben und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Ober- und Unterhitze circa 40 Minuten lang backen (Stäbchenprobe nicht vergessen). Den Backofen die erste halbe Stunde nicht öffnen!
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Backofen ausschalten und den Kuchen bei geöffneter Tür noch circa 15 Minuten ruhen lassen.
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Der glutenfreier Kürbis Schoko Kuchen wird besonders saftig, wenn ihr ihn noch für ein paar Stunden „schwitzen“ lässt. Hierfür den Kuchen aus dem Ofen nehmen und für weitere 15 Minuten in der Kastenform stehen lassen. Anschließend den Kuchen samt Kastenform mit ein paar Küchentüchern umwickeln und ein paar Stunden lang (am besten über Nacht) abkühlen lassen.
Hinweise und Tipps
*Alternativ könnt ihr auch Pfeilwurzel- oder Guarkernmehl verwenden. Oder ihr fügt "Chiagel" als Eiersatz hinzu. Hierfür Chiasamen in wenig Wasser aufquellen lassen und in den Teig unterheben (soviel Chiagel hinzufügen, bis der Teig eher dickflüssig wird).
Kommentare
Sandra Mittwoch, 21. Oktober 2015 um 17:29
Ich liebe Desserts mit unkonventionellen Zutaten wie Kürbis, Süβkartoffeln und Zucchini <3 Und Kürbis ist so gesund und vielseitig einsetzbar für unterschiedlichste Gerichte!
Sandra von http://www.beerenlecker.com
Deniz Kilic Mittwoch, 21. Oktober 2015 um 20:18
Oh ja, ich auch! 🙂
Melli Mittwoch, 21. Oktober 2015 um 17:31
das klingt echt lecker, ich habe grade erst selbst was mit Kürbis gebacken und war ech positiv überrascht von dem Ergebnis
lg
Deniz Kilic Mittwoch, 21. Oktober 2015 um 20:19
Danke, der Kuchen ist echt der Knaller! Kürbis ist einfach so vielseitig 🙂
Lucy Freitag, 23. Oktober 2015 um 22:16
Noch so ein feines Rezept, ich bin verzückt. Mascobado Zucker kannte ich noch nicht, den werd ich auch mal suchen. Das Reismehl kann ich auch selber machen, indem ich Reis in den Mixer packe, oder?
Deniz Kilic Freitag, 23. Oktober 2015 um 22:23
Vielen Dank Lucy! In einem normalen Mixer wird das nicht fein genug, da braucht man schon ein spezielleres “Gerät”. Ich empfehle dir für ein perfektes Ergebnis das Mehl zu kaufen 🙂
Lena Freitag, 30. Oktober 2015 um 9:19
Ich finde die Kombi aus Schoko und Kürbis großartig! Vor allem Kürbis-Brownies liebe ich. Von daher bin ich auch ganz gespannt auf deinen Kuchen und werde den auf jeden Fall mal ausprobieren!
Liebe Grüße
Lena | http://www.healthylena.de
claus Sonntag, 15. November 2015 um 15:44
Hey.
Was für Schokotropfen nimmst du immer so? Auf deinen Bildern sind die nie zerlaufen, wie hier und bei den Keksen. Ist bei denen die ich kaufe nie so, auch wenn backstabil drauf steht :-/
Deniz Kilic Sonntag, 15. November 2015 um 15:47
Hallo Claus, in diesem Rezept habe ich die von Dr. Oetker verwendet. Ansonsten verwende ich meistens die von Rapunzel aus dem Bio Laden, aber die zerlaufen 🙂
Liebe Grüße
Deniz
Deniz Kilic Sonntag, 15. November 2015 um 15:47
Bei den Keksen habe ich die von Rapunzel verwendet! 🙂
Nane Donnerstag, 19. November 2015 um 13:22
Den Kuchen hab ich als Dessert für mein veganes Geburtstagsbuffet gemacht 🙂
Ich hab ihn einen Tag vorher gebacken damit er ziehen kann und ihm noch eine Glasur aus Blockschokolade verpasst 🙂 Auch die Schokotropfen hab ich aus gehackten, großen Blockschokoladestückchen gemacht. Geht auch 😀
War super schnell weg und alle fanden ihn gut! Super saftig und lecker!
Danke dafür! <3
Deniz Kilic Donnerstag, 19. November 2015 um 13:29
Hallo Nane, super, dass er deinen Gästen und dir so gut geschmeckt hat! Ich stelle mir den Kuchen mit einer Glasur aus Blockschokolade noch besser vor, mmmh 🙂 Das ist eine gute Idee Blockschokolade statt Schokotröpfchen zu verwenden, hilft hier anderen Lesern sicher weiter, Danke dir dafür! Und alles Gute nachträglich, ich hoffe du hattest einen schönen Tag 🙂
Liebe Grüße
Deniz
Edda Freitag, 20. November 2015 um 13:43
Der Kuchen ist ein Traum! Er kam super gut bei allen an. Ich hab Dinkel- statt Reismehl verwendet, weil ich kein Problem mit Gluten habe, ging auch gut. Vielen Dank für das leckere Rezept!
Deniz Kilic Freitag, 20. November 2015 um 14:49
Hallo Edda! Danke für dein Feedback, ich liebe diesen Kuchen auch so sehr! Toll, dass er dir ebenso geschmeckt hat 🙂 <3
Liebe Grüße
Deniz
Karins Infosammlung zur veganen Lebensweise – Angefangen Aufzuhören Freitag, 19. August 2016 um 22:39
[…] healthyongreen.de (z.B. saftiger Kürbis-Schokokuchen) […]
Nene Dienstag, 1. November 2016 um 9:23
Den habe ich leider nicht so toll hingekriegt… 🙁 Erst ist er richtig hoch aufgegangen, dann beim Auskühlen total zusammengefallen, so dass die Oberseite ganz faltig und ungleichmäßig war, und als ich ihn aus der Form gestürzt habe, haben sich auch die Außenseiten eingedellt. Beim Anschneiden sah ich dann, dass er innen drin noch ganz klitschig war – wahrscheinlich noch nicht durch, obwohl bei der Stäbchenprobe nichts klebengeblieben war. Schade, geschmacklich war er gut, aber zu klebrig/teigig. Vielleicht versuche ich es noch einmal und lasse ihn länger im Ofen. ich hatte nur Angst, dass er dann nicht mehr so schön saftig ist!
Liebe Grüße, Nene
Deniz Kilic Mittwoch, 2. November 2016 um 11:06
Hallo Nene!
Oh nein, das tut mir Leid – das kenne ich dieses Szenario. Erst wird es faltig, dann fällt es ein und es ist einfach insgesamt nichts. Leider kann ich dir nicht sagen, woran es liegt 🙁 ich habe den Kuchen bestimmt schon 3 bis 4 mal gebacken und hatte dieses Problem bei diesem Kuchen nicht (kenne ich aber von vielen Backexperimenten). Das mit der Backzeit ist immer so ein Ding, jeder Backofen ist einfach unterschiedlich. Ich würde mir da keine Sorgen machen, dass er nicht schön saftig wird und ihn wirklich lieber lange genug backen, wenn es sein muss auch eine Stunde oder länger, Hauptsache er ist durch! Wenn du den Kuchen dann noch warm “umwickelst”, ziehen lässt und nicht sofort stürzt (ich weiß, Geduld ist gefragt, die habe ich selten) dann wird er garantiert saftig auch wenn du ihn viel länger backst 🙂 Ich bin gespannt, ob du ihn wieder backen wirst und hoffe sehr, dass der Kuchen das nächste mal dann perfekt wird!!
Danke für dein Feedback und einen schönen Tag <3
Liebe Grüße
Deniz
Marianne Freitag, 13. April 2018 um 22:59
Liebe Deniz, ich probiere sehr gern Deine Rezepte aus, so auch diesen Kuchen. Er ist mir allerdings etwas klitschig geworden und ich weiß nicht, ob das so sein soll. Die Backzeit habe ich nach der Stäbchenprobe schon verlängert. Allerdings hatte ich keinen Hokkaido, sondern anderen Kürbis, habe daher aber weniger Reismilch genommen. Ich lese gerade von Nene, dass es ihr ähnlich ging. Bei mir war der Kuchen auch gut aufgegangen und dann zusammen gefallen. Schade, denn geschmacklich finde ich ihn sehr gut. Liebe Grüße, Marianne
Deniz Kilic Samstag, 14. April 2018 um 14:24
Hallo Marianne! Kuchen backen ist immer so eine Wissenschaft – da können so viele Faktoren einen Einfluss auf das Ergebnis haben. Mir selbst ist das ja auch schon passiert, dass Kuchen aufgingen und dann nach dem Herausnehmen zusammen gefallen sind. Bei diesem Kuchen ist es mir jedoch noch nie passiert und ich habe ihn schon mindestens 4 Mal gebacken. Zusammenfallen sollte er also auf gar keinen Fall – saftig ist er jedoch schon. Aber nicht klitschig / roh. So wie auf dem Bild eigentlich 🙂 Ich frage mich immer, woran das liegen kann, wenn Kuchenrezepte nicht so werden wie sie sollen, obwohl man nach Rezept vorgeht. Immer bitter für mich, wenn ich nicht weiterhelfen kann :-O
Sehr schade, denn wie du schon sagst, der Kuchen ist wirklich sehr lecker! Kann mir nur vorstellen, dass er noch länger hätte drin bleiben müssen, weil der Backofen die Hitze nicht gleichmässig verteilt? Vielleicht antwortet uns hier ja mal ein richtiger Kuchenexperte, der das auch wissenschaftlicher betrachten kann – denn backen ist irgendwie eine Wissenschaft :-)))
Ich hoffe, dass du das Wochenende trotz klitschigem Kuchen genießen kannst und entschuldige mich, dass ich da nicht helfen kann 🙁
Herzliche Grüße
Deniz
Marianne Sonntag, 15. April 2018 um 19:15
Liebe Deniz, danke für Deine Rückmeldung. Ich werde es einfach noch einmal probieren.
Ein bisschen weniger Flüssigkeit und länger im Ofen lassen….ist für Dich ja auch schwer, eine Ferndiagnose zu stellen. 🙂
Noch einen schönen Abend, lg Marianne
Deniz Kilic Mittwoch, 18. April 2018 um 9:14
Liebe Marianne,
ich hoffe, dass es beim 2. Mal klappt! Sonst muss ich wohl mal vorbeikommen hihi 😀 Oder es selbst nochmal backen – ist ohnehin schon zu lange her.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt! Wünsche dir einen sonnigen und schönen Tag 🙂
Liebe Grüße
Deniz